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"Born to be blue" - Eine Filmkritik

Am 8. Juni 2017 startete der Film „Born to be Blue“ unter Regie von Robert Budreau im Apollo-Kino in Aachen. Er ist ab 12 Jahren freigegeben und dauert 97 Minuten. Er erzählt die bewegende Geschichte des berühmten Jazzmusikers Chet Baker (gespielt von Ethan Hawke), der zu seinen erfolgreichen Zeiten, nach einem kometenhaften Aufstieg in den 1950er Jahren auch der „King of Cool“ oder der „James Dean of Jazz“ genannt wurde.

Er schuf unsterbliche Musik, als Sänger wie als Instrumentalist, wozu auch seine Interpretation des Standards „My Funny Valentine“ zählt. 1957 nahm Chet Baker das erste Mal Heroin und kam davon nie wieder los. Der Film beginnt im Jahr 1962, als Chet Baker gerade eine zweijährige Haftstrafe in einem italienischen Gefängnis absitzt, als ihn der legendäre Filmproduzent Dino De Laurentiis herausholt, um mit ihm gemeinsam Bakers Leben zu verfilmen. In „Born to be blue“ wird die Atmosphäre des Cool-Jazz, der in den 50er Jahren an der US-Westküste entstand, gut eingefangen. Ein Kinobesuch im Apollo in Aachen lohnt sich.