Leas Tagträume
Inspiriert von einer Karte des Spiels „Dixit“
Leas Tagträume
Inspiriert von einer Karte des Spiels „Dixit“
Der Herbstmann geht durch die sterbende Landschaft; sein Blick nach unten gerichtet durchschreitet er die kahlen Berge unter einem roten Himmel. Er ist alt. Er ist müde. Er ist der Letzte. Und doch muss er schreiten, nach oben den kaum erkennbaren Weg durch das Gebirge folgen, den Pass finden. Vielleicht, wenn er Glück hat, wenn es nicht zu spät ist, wird er die andere Seite finden. Was ist auf der anderen Seite? Liegt sie auch im Sterben? Oder ist dort noch das grüne Gras das hier fehlt, keimt noch etwas, ein von den Göttern geschützter Bereich gegen die allumfassende Dämmerung. Vielleicht kann er einen Garten finden, und den letzten Samen seines Folkes in fruchtbare Erde einpflanzen. Vielleicht gibt es dort, über den Bergen, Hoffnung.