Die Waldorfpädagogik ist eine von Rudolf Steiner entwickelte Lehr- und Erziehungsmethode, die darauf ausgerichtet ist, die freie Entfaltung der einzigartigen Individualität des heranwachsenden Kindes nach besten Kr-äften zu fördern. Die drei goldenen Regeln der Erziehungs- und Unterrichtskunst nach Waldorf lauten: das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, das Kind in Liebe erziehen, das Kind in Freiheit entlassen. Alles, was Rudolf Steiner diesbezüglich über die Methodik der Waldorfpädagogik gesagt hat, soll nur dazu dienen, den gesunden Instinkt des Lehrers zu wecken, so dass er sich intuitiv in seine Schüler hineinzuversetzen vermag, um an ihnen selbst abzulesen, wie man ihre Entwicklung am besten fördern kann. Das Wegfallen der Benotung wirkt sich auch positiv auf das Miteinander der Schüler, sie werden nicht von anderen gehänselt oder als dumm betitelt. Als Nachteil wird gesehen, dass der Unterricht der Waldorfschule lehrerzentriert ist. Da jedoch jedes Kind eine andere Lerngeschwindigkeit hat, können langsamere Kinder leicht den Anschluss verpassen.